Der Jagddackel

Der Dackel als Jagdhund

Wir vertreten die kleinste Jagdhunderasse, nämlich den Dackel, oder auch Teckel genannt.

Seine Vielseitigkeit zeichnet ihn aus. Als wildscharfter und hoch passionierter Jagdhelfer leistet er manches Mal mehr als seine größeren Vertreter.

Als Bauhund ursprünglich gezüchtet und eingesetzt, wird er heute sehr viel auch zum Stöbern gebraucht sowie auf Nachsuchen geführt. Auch bei anfallender Wasserarbeit ist manch wasserfreudiger Dackel einsetzbar.

Sein Spurlaut ist angewölft und kann nicht erlernt werden. Es ist also sehr wichtig, dass der Hund bereits im Welpenalter mit all seinen späteren Aufgaben vertraut wird, vor allem damit, dass seine Nase gefördert und gefordert wird, damit eben ein sicherer Spurlaut vom Hund erwartet werden kann.

Vor allem beim Stöbern auf Wild ist seine kleine Erscheinung von Vorteil. Seine Spursicherheit treibt das Wild in einem angemessenen Thempo voran und kann so sehr gut vom Schützen angenommen werden.

Im Bau ist der Laut sehr wichtig. Nur ein lauter Hund kann und sollte im Bau eingesetzt werden, denn nur daran kann sich der Baujäger orientieren.

Und auch bei der Nachsuche ist ein lauter Hund von Nöten. Bei einer eventuellen Hetze sollte jedoch immer ein größerer Jagdhundevertreter dem Dackel zur Seite stehen. Ein Dackel ist zwar ein wahrhaft ernsthaft anzunehmender Gegner für unser Wild aber durch seine geringe Größe sind beim Hetzen, Stellen und Halten auch ihm Grenzen gesetzt…

Für die jagdliche Brauchbarkeit gibt es verschiedene Prüfungen und Übungsmöglichkeiten, wo man seinen Hund gut einzuschätzen lernen kann, nämlich:

SCHF, APoE/APuE, SP, WA, BJ/NB, VGP sowie diverse Schweißprüfungen.

Natürlich kann man auch international -also im Ausland- seinen Dackel auf Prüfungen zeigen und so sein Können erweitern und hervorheben.

Sprechen Sie uns an, wir helfen Ihnen gerne weiter!

Text: Clarissa Günnewig